Internationale Orient-Okzident-Gesellschaft e.V.
 
 

Geschichte

Der gemeinnützige Verein Internationale Orient-Okzident-Gesellschaft e.V. wurde im Sommer 2004 am Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin gegründet.

Die Gründungsversammlung setzte sich aus Wissenschaftlern, Studenten der orientalischen Fächer, Künstlern und Interessenter unterschiedlicher religiöser und kultureller Herkunft ) zusammen — Juden, Muslime, Christen aus Europa und dem dem Orient. Ihr Ziel ist es, Verständnis und Vermittlung zwischen den Kulturen des Vorderen Orients und Europas herzustellen und ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rufen. Durch das Kennenlernen des Anderen, des Fremden, sollen Ressentiments abgebaut werden und neue Kontakte entstehen.

Vorrangig ist dabei die Betrachtung und Reflektion der Kulturgeschichte, wie sie sich beispielhaft während der arabisch-islamischen Herrschaft in Spanien von 711-1492 zeigte. Damals beeinflusste der Orient den Okzident, indem er das Wissen der Antike bewahrte und tradierte. Bezeichnend war dabei das gute Verhältnis zwischen Juden, Christen und Muslimen.

Neben den jüdisch-arabischen Wechselwirkungen sollen auch die Kirchen des Orients (aramäische, äthiopische und koptische Christen) vorgestellt und ihr Einfluss auf die westliche Kirche gewürdigt werden.

 


© 2006 Internationale Orient-Okzident-Gesellschaft e.V.
Letzte Änderung: 2010-03-28 [Seite bearbeiten]